Ihre Bedenken sind unbegründet. Falls Freimaurer mal einen über den Durst trinken sollten, dann ganz sicher nicht im Rahmen einer Tafelloge. Diese ist eine rituelle Zusammenkunft, bei der in formeller Art ein gemeinsames Mahl eingenommen wird – und die üblichen Gesundheiten auf die Großloge, das Vaterland etc. werden von Abstinenzlern und Autofahrern nicht selten mit Apfelsaft oder Mineralwasser begossen.

Wer es mit Wein tut, bemisst den Inhalt seiner Kanone in der Regel so, dass er drei kleine Schlucke hergibt, denn das Glas wird am Ende leer aufgesetzt.

Diese heute sehr maßvolle Praxis war allerdings allem Anschein nach nicht immer üblich, aus älteren Quellen darf schon gefolgert werden, dass es manche unserer Altvorderen nicht so ernst mit der Mäßigung nahmen.

Aber dies ist in Zeiten einer einer 0,5-Promille-Grenze in Österreich Geschichte.

Außerdem sind wir darauf bedacht, dass es in unseren Logen keine Spiegel- oder Quartalssäufer gibt. Wir wissen, dass es in anderen Vereinen eine Kultur des Alkohols gibt, was bei uns nicht der Fall ist. Wir haben zu allen bewusstseinsverändernden Substanzen die selbe ablehnende Einstellung.